Unser Weg in eine nachhaltige Zukunft

Unser Anspruch ist es, in unseren Wirkungsfeldern nachhaltig und wirtschaftlich zugleich zu handeln. Dabei nehmen wir alle Bereiche des Betriebes in den Blick. So betreiben wir zur Ressourcenschonung eine Biogasanlage, Photovoltaikanlagen sowie Hackschnitzelanlagen und sind an Windparks beteiligt.

Fernwäme über unsere Hackschnitzelanlage
Das gesamte Rittergut sowie große Teile des Dorfes Lucklum werden mit Fernwärme aus unserer Hackschnitzelanlage versorgt.  Modernste Technik mit hochwirksamen Staubfiltern sorgt für einen hohen Wirkungsgrad. Der Pumpenstrom wird mir einer Solarstromanlage erzeugt. Pro Saison benötigen wir über 2.000 Kubikmeter Restholz, das unter anderem aus unseren Wäldern im nahe gelegenen Höhenzug Elm stammt.

22 Öl- und Gasheizanlagen und rund 40 Holz-, Kohle-, Öl- und Elektroöfen konnten auf diese Weise ersetzt werden. Die CO2-Bilanz des Rittergutes ließ sich so um rund 75 Prozent verbessern, ohne in die denkmalgeschützte Baustruktur einzugreifen. Mit dem Anschluss weiterer Gebäude werden es dann sogar über 80 Prozent sein. Für den Ort Lucklum konnten bisher Verbesserungen von rund 50 Prozent erreicht werden, möglich wären sogar 70 Prozent. Wir ersetzen mit der Hackschnitzelheizung schon jetzt ungefähr 100.000 Liter Heizöl pro Jahr und sparen so rund 240 Tonnen CO2 jährlich ein. Im Endausbau werden es sogar 400 Tonnen CO2 pro Jahr sein – entsprechend ungefähr 180.000 Litern Heizöl.

Photovoltaik und E-Ladesäulen
Auf unserem Parkplatz am Elm gingen zudem zwei E-Ladesäulen in Betrieb: An insgesamt vier Ladepunkten mit je 11 Kilowatt können Elektrofahrzeuge nun rund um die Uhr aufgeladen werden. Weitere Ladesäulen sind bereits in der Projektierung.

Insgesamt produzieren in unserem Unternehmen fünf Solaranlagen an unterschiedlichen Standorten zusammen rund 500 kWp Strom. Für diesen Zweck wurde beispielweise die neue Reithalle mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Auf der Dachfläche belegen 810 PV-Module rund 1.750 Quadratmeter. Die qualitätvolle Solararchitektur fügt sich gut in die Ästhetik der Bestandsgebäude ein. In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz konnte hier eine Lösung gefunden werden, bei der regenerative Energien im Denkmalschutz neu und kreativ eingebunden wurden.

Regional und lokal
Produzierte Güter möchten wir nach Möglichkeit regional verwerten und/oder verkaufen. Dabei sind wir offen dafür, uns künftig weitere Handlungsfelder zu erschließen. Wir sind in vielerlei Hinsicht auf dem Weg zu mehr Ökologie, mehr Nachhaltigkeit und immer neuen, innovativen Ideen.