Der Klimawandel und das damit einhergehende Artensterben sind in aller Munde. Blühende Flächen fördern hingegen Artenvielfalt, das heißt konkret: Bienen und andere blütenbesuchende Insekten. Zu diesem Thema spricht Dr. André Krahner am Donnerstag, 23. Juni, in Lucklum. Der Vortrag passt wunderbar zur Ausstellung »Unkraut vergeht nicht – Garten-Cartoons«, die vom 1. Mai bis zum 19. Juni in Dettum und Lucklum zu sehen ist.

Welche Faktoren beeinflussen den Erfolg der Blühfläche?

Der Biologe Krahner, tätig am Julius Kühn-Institut in Braunschweig, das heißt am dortigen Institut für Bienenschutz, gibt in seinem Vortrag einen Einblick in Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Umsetzung von blühenden Flächen zur Förderung von Bienen. Der Fokus liegt insbesondere in der Agrarlandschaft, aber thematisiert auch den urbanen Raum wie den heimischen Garten. Blühflächen – das hört sich vielleicht einfach an, aber verschiedene mehr oder weniger steuerbare Faktoren beeinflussen maßgeblich den Erfolg einer konkreten Umsetzung. Wie ist hier aktuelle Stand der Wissenschaft? Zu den wesentlichen Punkten gehören unter anderem die verwendeten beziehungsweise sich etablierenden Pflanzenarten, die zu fördernde Artengemeinschaft der Bienen und die umgebende Landschaft.

Kleine Samentüten der Ausstellung werden die Teilnehmer vielleicht nach dem Vortrag einladen selber Hand anzulegen und den heimischen Garten noch blühender und insektenfreundlicher zu gestalten.

Anmeldung
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr, er findet im Kuhstall, Rittergut Lucklum, Gutshof 7 statt. Eine Anmeldung ist erforderlich über unser Anmeldetool (hier klicken). Die Teilnahme ist kostenfrei.  Mehr Infos zur Ausstellung, die vom 1. Mai bis 19. Juni in Dettum und Lucklum zu sehen ist, finden Sie auf hier unserer Homepage und der Galerie/Kulturhaus Dettum.

Foto: © Julius Kühn-Institut, Institut für Bienenschutz