In unserer Serie #Lindenallee-Geschichten geht es um die Beweggründe, die hinter den Widmungen zu den jeweiligen Bäumen stehen. Eine ganze Reihe der insgesamt 130 Baumpaten hat uns dazu Einblicke gewährt.

Björn Reckewell schenkte die Widmung seiner Frau

„Ich hatte von der Idee der Baumpatenschaften gelesen und fand das eine charmante und sehr schöne Aktion“, fasst Björn Reckewell die Motivation zusammen, sich an der Aktion „Ich schenk Dir einen Baum“ zu beteiligen. Die junge Linde widmete er seiner Frau Kerstin, die er am 18. Juni 2016 geheiratet hat.

„Die Neupflanzung der Lindenallee in Lucklum hat mich von Anfang an begeistert. Damit wurde einerseits etwas Neues gestaltet, andererseits aber auch der Bezug zu den Ursprüngen der Allee wieder geschaffen. Ich sehe das als eine wichtige Investition für die nächsten Generationen in Lucklum – und natürlich auch für die Besucher dort. Ihre volle Schönheit werden die Linde im Laufe der Jahre entfalten – in der Zukunft also. Die Allee wurde in gewisser Weise geplant für die Ewigkeit – die wir ja nicht mehr erleben werden.

Und hier kommt die Widmung für meine Frau ins Spiel. Im Idealfall ist auch eine Ehe etwas Beständiges, etwas, dass sich entfaltet, blüht und gedeiht. In diese Sinne soll die Linde ein dauerhaftes, wachsendes Symbol unserer Ehe sein. Sie wird größer, kräftiger werden, vielleicht auch mal einen Sturm überstehen müssen, aber trotzdem im Frühjahr wieder Blätter entfalten. Das Leben geht weiter. Darüber hinaus finde ich es sehr schön, einen Ort zu haben, an dem man anhalten und inne halten kann – regelmäßig zum Hochzeitstag zum Beispiel oder auch einfach mal am Wochenende bei einem Besuch in Lucklum.

Mit dem Ort bin ich ohnehin verbunden, er war sogar einmal als Standort für ein Haus in der engeren Auswahl. Mir gefällt die schöne Lage und die besondere Dynamik des Ortes, in dem in den vergangenen Jahren viel getan wurde, um ihn noch lebens- und liebenswerter zu gestalten. Nun pendele ich allerdings zwischen Magdeburg, wo wir wohnen, und Wolfenbüttel – dort bin ich beruflich tätig. Da liegt Lucklum und „unsere“ Linde sozusagen auf dem Weg.

Als kleine „Flaniermeile“ in Lucklum kann ich die Lindenallee natürlich auch sehr empfehlen. Und als Mopsbesitzer lade ich gemeinsam mit unserer Mopshündin Pauli (mehr über Pauli unter: www.pauli-bloggt.de) alle Hunde ein, ihr Bein an unserer Linde zu heben – die Lindenallee ist nämlich auch eine schöne Station für eine Gassirunde.“