„Was meinen Sie, was meint Ihr“, habe ich Menschen gefragt: „Haben Gott und Corona etwas miteinander zu tun?“ Hier sind einige der Antworten:

 

„Corona ist jedenfalls keine von Gott geschickte Plage.“

„Was meinen Sie, was meint Ihr“, habe ich Menschen gefragt: „Haben Gott und Corona etwas miteinander zu tun?“ Hier sind einige der Antworten:

„Gott ist gut, Corona ist schlecht. Gott hat die Welt erschaffen, Corona macht sie kaputt. Nöö, haben sie nicht.“

„Corona ist jedenfalls keine von Gott geschickte Plage.“

„Corona und Gott haben für mich soviel miteinander zu tun wie Gott mit Grippe oder Wackelpudding. Wie wir Menschen mit Corona umgehen, hat für mich mit Gott und Jesus und Nächstenliebe zu tun!“

„Für dieses Thema braucht’s ja wohl mehr als einen oder zwei Sätze.“

„Ja, Gott möchte, dass alle Menschen gleich sind. Nun sind alle Menschen betroffen und der Virus macht keinen Unterschied zwischen den Menschen und sie helfen sich untereinander.“

Die Heilige Corona war Schutzpatronin
Früher wurden Seuchen als Strafe Gottes gesehen… Solch einen Gott mag ich nicht. Das göttliche Prinzip ist doch etwas Nährendes. Die heilige Corona war die Schutzpatronin für Vieh-Seuchen und später für die Pest.

„Ich mach jetzt erst mal Mittagsschlaf…“ und dann zehn Minuten später: „Ach, nee, ich antworte jetzt mal gleich: Dem lieben Gott stinkt es schon lange, wie wir mit unserer Erde umgehen. Tsunami, Überschwemmungen, Orkan, etc. Und trotzdem machen wir immer weiter. Nun steht die Erde still. Das ist wie bei der Arche Noah.“

„Viren sind auch Geschöpfe, die um die Erhaltung ihrer Art und die Fortpflanzung bemüht sind wie alle Lebewesen. Sie sind ein Teil des Universums beziehungsweise der Schöpfung wie wir auch. Insofern haben sie auch mit Gott, dem Schöpfer zu tun.“

„Auf keinen Fall haben die etwa miteinander zu tun.

Corona ist ein selbstverschuldetes Elend der Menschheit.“

„Corona sieht man nicht, hört man nicht, schmeckt man nicht. Gott auch nicht. Corona tötet Menschen. Und Gott?“

„Gott ist in allem. Auch in Corona. Er ist immer da. Ganz besonders jetzt. Er geht mit uns durch diese Zeit und er gibt Zeichen für Menschen, die dafür offen sind.“

„Viele Menschen glauben an Gott, aber nicht an Corona.“

„Wir haben von Corona so wenig Ahnung wie von Gott.“

„Gott hat Corona nicht geschaffen, aber er begleitet uns in Corona-Zeiten.“

Die Verantwortung liegt bei uns
Also wenn ich Gott wäre (würde ich mir nie anmaßen, nur als Gedankenhilfe) und du würdest mich das fragen… dann würde ich in meinen menschlichen Mustern vielleicht sagen: „Dafür braucht der Mensch Gott nicht, das bekommt ihr bestens ohne mich hin.“ Vielleicht hat Gott bei der Entstehung noch seinen Beitrag, aber für die rasend schnelle Verbreitung in einer überbevölkerten und globalisierten Welt hat der Mensch die Verantwortung. Oder: „Das ist eine gute Gelegenheit mal aus euren festgefahrenen Handlungs- und Denkweisen rauszukommen“. Wenn die Welt in der wir leben göttlich ist, dann ist es auch göttlich, dass immer mal die Umstände und Bedingungen geändert werden, damit der großartige Mensch seine Intelligenz und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Quasi im Dienste der Menschheit, ihres Lernens, ihrer Weiterentwicklung.

Als Mensch denke ich, ist doch ganz normal, immer mal was Neues, immer mal eine Katastrophe, immer mal was Schönes! Uns Europäer trifft es in den letzten Jahrzehnten nur seltener als andere.Wie manche Asiaten es aushalten jahrelang in der Öffentlichkeit mit diesen Gesichtsmasken rumzulaufen, ist mir allerdings ein Rätsel. Ich war eben einkaufen, man gut, dass ich die nur dazu tragen muss.

Ich danke Ihnen und Euch herzlich für Rückmeldungen, Einsichten, Anregungen, Provokationen innerhalb eines Zeitlimits von 45 Minuten.Und nun sind Sie dran? Was meinen Sie?

Bleiben Sie behütet

…und vielleicht schreiben Sie mir (i.baumann@gv-reinau.de)?