“Glauben gibbet nich anne Bude
Dat lernse mitte Kumpels.”

Mein Kollege hat diesen Spruch als Profilbild ausgewählt.
Finde ich großartig. Der Satz erinnert mich an all die Menschen, bei denen ich glauben gelernt habe.

Wenn andere zum Segen werden

Bei mir waren es zuerst die starken Frauen meiner Familie, die mich geprägt haben: meine Großmutter, meine Mutter, meine Tanten: eine selbstverständliche zupackende Frömmigkeit: Choräle, Frauenhilfe, Kirchenchor, Bibelkreis, selbst Gottesdienste gestalten, na klar, wie denn sonst?

Bei uns im Dorf kam der Pfarrer immer aus der Nachbarschaft alle 14 Tage. Da mußte wir schon selbst ran, wenn wir christliches Leben vor Ort haben wollten. Dann das Studium: Gott verloren! Wenn ich zurückschaue, sehe ich so viele Menschen vor mir, die mir auf ihre ganz unterschiedliche Weise – „ich sag´ das jetzt mal fromm“ – zum Segen wurden. Und die um mich und die Sache mit Gott so gekämpft und gebetet haben, dass Gott mich wieder einholen konnte. Wunder- voll! „Glauben gibbet nich anne Bude, dat lernse mitte Kumpels.“ Ich hab auch von vielen anderen glauben gelernt. Tue ich immer noch, jeden Tag! Deshalb weiß ich ganz genau: „Glauben machse nich alleine.“

Wer hat ihnen Glauben geschenkt?

Bleiben Sie behütet,
Ihre Inka Baumann

PS: Auf dem Foto sehen Sie zwei Kumpel für´s Leben: Markus Belkius (Freiwillige Feuerwehr Erkerode – Lucklum) und Olaf Schäfer (Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Erkerode- Lucklum)