Haben Sie schon einmal von Salzwiesen gehört? Unsere Wiesen in Warle gehörten zum Naturschutzgebiet „Salzwiesen Barnstorf“, das zwischen Schöppenstedt und Ingeleben liegt. Ein seltenes Biotop, dass es zu schützen gilt.

Natürliche Binnensalzstelle mit seltenen Arten

Die Land- und Forstwirtschaft ist das Herzstück des Rittergutes Lucklum. Mit viel Engagement und Leidenschaft setzen sich unsere Kollegen jeden Tag ein – und sind natürlich schon von Berufs wegen naturverbunden. Wie wichtig uns Nachhaltigkeit und auch der Schutz und Erhalt von Arten in unserer täglichen Arbeit sind, zeigt sich an vielfältigen Bemühungen und unternehmerischen Entscheidungen. Wie etwa der Umstellung unserer Flächen rund um Lucklum auf Biolandwirtschaft.

Salztolerante Pflanzengesellschaften
Aber auch darüber hinaus: Aktiv kümmern wir uns gemeinsam mit den Kollegen aus der Bio-Landwirtschaft um die Neuanlage und Vergrößerung von Hecken als Biotope, um heimischen Wildtieren mehr Lebensraum zu verschaffen und die Artenvielfalt zu fördern. Als Agrarumweltmaßnahme (AUM) legen wir im Jahr zudem rund zehn Hektar Blühfläche an. Oder engagieren uns für den Schutz einzigartiger, wertvoller Lebensräume wie dem rund drei Hektar großen Naturschutzgebiet “Salzwiese Barnstorf”. Dazu gehören auch unsere Wiesen in Warle, die unter anderem den Wasserhaushalt in diesem Gebiet regulieren.

Die natürliche Binnensalzstelle gehört in Niedersachsen zu den seltensten Biotoptypen. Zusammen mit anderen Akteuren arbeiten wir an dem Ziel, den Lebensraum der an diesen Standort gebundenen und teilweise gefährdeten Pflanzen- und Tierarten sowie deren Lebensgemeinschaften dauerhaft zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Salzwiese selbt befindet sich im tief gelegenen Bereich einer breiten Talmulde, in der salzhaltige Grundwässer an die Oberfläche aufsteigen. Die besondere Bedeutung dieses Naturschutzgebietes liegt in der sehr guten Ausbildung sowie in der ausgeprägten Zonierung von salztoleranten Pflanzengesellschaften. Um die empfindlichen Pflanzenarten nicht zu gefährden, darf das Gebiet nicht betreten werden. Das Naturschutzgebiet ist übrigens auch Bestandteil des europäischen Netzes “Natura 2000”.